Mittersee, Lödensee - 30.05.2009
„Laking macht glücklich!"
Nach dem Weitsee nahmen wir uns also am 30.05. den Löden- und Mittersee vor.
Nach bestandener Prüfung der Neulaker Steffi und Marlis (Statutenstuten) im Seehaus Landau, ging es um 16:45 Uhr von Seehaus los zum Startpunkt am Parkplatz. - bei strömendem Regen!!
Am Parkplatz führte eine kleine Unterführung zu einem Gatter, das den „Weg" zum See frei gab. Allerdings war kein wirklicher Weg zu sehen, sondern nur Wiesen, weshalb ULF, Maultasche und Kermit relativ schnell entschieden, den trockeneren und den nicht durch Überschwemmung möglicherweise abgeschnittenen Weg über die Wiesen zu wählen.
Also ging es um 16:50 Uhr dann los, über die Straße, mit der größten bisher beim Laken gesehenen Anzahl an Regenschirmen. Zunächst führte uns der Weg nur an der Hauptstraße entlang, und es war ENTENmarsch angesagt. Doch bald schon bog der Weg dann rechts ab und wurde zu einem wunderschönen, bewaldeten, seenahen Weg. Der Dampf, der aus dem See aufstieg, ließ es einem so vorkommen, als „würde man fast in den Wolken gehen" (Marlis).
Schnell merkten wir dann auch, dass aus den beiden Seen aufgrund des Hochwassers EIN See geworden war: „Alles eine Brühe!"
Am Ende des traumhaften Weges kam dann auch schon die zweite wesentliche Entscheidung auf die Laker zu: sollte man den sicheren, aber längeren Weg geradeaus in Richtung Straße gehen, und wieder an der Straße entlang laufen, oder doch lieber die mögliche, aber natürlich unsichere Abkürzung durch das ausgetrocknete Flußbett nach rechts wählen (paradoxerweise war das Flussbett ausgetrocknet, obwohl die Seen wegen zu viel Wasser verschmolzen waren … Natur!!).
Wir entschieden uns - relativ einstimmig - für die Abkürzung durchs Flussbett, um die größte Seenähe zu wahren … und kamen auf eine traumhaft gelegene Wiese, auf der diverse kleine Almen standen, und man einen sagenhaft schönen Blick über den immer noch dampfenden See hatte.
Von dort - der Blick wurde fotografisch festgehalten - führte nun ein kleiner Weg am Wasser entlang. Teilweise sogar so in Seenähe, dass er durch den See durchführte (wegen des Hochwassers!). Aber so extrem waren wir dann nach dem strömenden Regen doch nicht.
Und dann, plötzlich, standen wir auf der anderen Seite des Gatters, an der Unterführung die zu den Autos führte. Ankunft an Autos um 18:13 Uhr mit inniger, noch leicht regennasser Umarmung.
Tja, soviel zu maximaler Seenähe.
Auf jeden Fall einer der schönsten, von mir bisher gelakten, bayrischen Seen - keine Bebauung und bis auf die Schnellstraße, Naturschönheit und Seenähe - genial! Besonders für Wasserliebende Laufenten!!!
Bewertung:
Seenähe: 5
Naturschönheit: 5
Schwierigkeit: 2
Seenähe: 5
Naturschönheit: 5
Schwierigkeit: 2
Bericht: Laufente
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