Mangels neuer noch zu entdeckender Bundesländer treffen wir uns wieder in Sachsen-Anhalt. Am
30. Mai um 10.52 Uhr geht es los. Die Talsperre Wendefurth steht an. Rings um uns junge Menschen mit
Bollerwagen, die statt Christi Himmelfahrt ein Besäufnis feiern. Aber auch unsere Kehle bleibt nicht
trocken. Bevor wir uns aufmachen, gibt es noch ein Gläschen Champagner, weil sich heute zum 20. Male
jener Tag jährt, an dem der ULF und die FirstKathy das erste Mal aufeinandertrafen. Und seitdem
Wir haben einen Anstieg von ca. 400 Höhenmetern
vor uns, das Gelände ist anspruchsvoller als von
einer Talsperre gedacht. Im Sinne des Extremsports
sind wir alle sehr zufrieden. Statutenreiter eher
schockiert. Dass es so gefährlich werden würde,
Auch Annika stapft und klettert
frohgemut durch Matsch, über Felsen und Wurzeln.
Die Bode rauscht an unserer linken Seite entlang,
große Steine formen dramatische Stromschnellen aus.
Dunkler Mischwald, Natur ohne Ende – unsere
Erwartungen an die Naturschönheit werden zehnfach
Um 16.00 Uhr waren wir fertig,
nach einem körperlich wirklich sehr
anspruchsvollen, aber sehr ursprünglich-wildem,
natürlichem Laking, das nur unterbrochen wurde
durch einen Massenauflauf an Touristen und
Adrenalinjunkies, die sich an der
Rappbodetalsperre auf verschiedenste Art in
die Tiefe stürzen lassen können.
Die Rappbodetalsperre wird in Angriff genommen,
ohne die Stuttgarter Fraktion, weil der Weg nicht
Ohne FirstKathy (Schwächegründe).
Nach 16 min. und 1,16 km das erste und
wahrscheinlich letzte Bier während der Umrundung
am Kiosk „Zur Fettluke“ an der Talsperrenmauer.
Leichter Nieselregen setzt ein.
Weil Annika das Laking-Tempo doch manchmal
etwas bremst, wird überlegt, sie in ein altes
Bergwerk zu sperren. Während “Posaune”
noch die Fürs und Widers abwägt, schreitet
der Statutenreiter schon zur Tat...
... und nicht zuletzt werden hier
endlich einmal die Sinnfragen
des Lakens nicht nur gestellt,
sondern auch beantwortet!.